Jesus News

Freitag, 23. Oktober 2009

"Save your Ass" vs "Jesus hat deinen Hintern bereits gerettet

Wir haben schon oft auf der Open Air Demo darüber gesprochen: Der Personalchef bestellt jemanden unerwartet ein und gerade jetzt in Zeiten einer schwächelnden Konjunktur schlottern jedem normalem Arbeitnehmer schon beim Gedanken an so ein Gespräch die Knie.

Hier kommt die "Save Your Ass-Strategie" ins Spiel (Bücher mit einem solchen oder ähnlichen Titel haben z.Zt. Konjunktur - danke für den Hinweis an Pfarrer Hans Spiegel aus Bischofshofen in Ö mit einem tollen Podcast)

Wer die "Rette deinen Hintern"-Strategie beherzigt, schleicht sich möglichst unauffällig durch den Arbeitsalltag nach dem Motto: "Wer sich zuerst bewegt, hat verloren." Dadurch gewinnen zwar weder die Firma noch die Kunden, aber der vorsichtige Arbeitnehmer kann sich um Verantwortung (insbesondere vor Fehlern) drücken und bietet so weniger Angriffsfläche.

Gottvertrauen ist das Gegenteil der "Rette deinen Hintern"-Strategie. Wer weiß, dass der Vorstandsvorsitzende des Universums, der Über-Chef deines Personal- oder sonstigen menschlichen Chefs, absolut hinter dir steht und dich liebt, der wird beim Cheftermin nicht nur völlig befreit und mit breiter Brust ins Chefzimmer in der Firma marschieren, sondern auch bei der täglichen Arbeit einfach nur sein Bestes geben - ohne Rücksicht auf politische Spielchen im Unternehmen. Wer weiß, dass der eigene Hintern bereits durch Jesus gerettet wurde, kann einfach seinen Job machen, ohne den gefühlten Zwang, den eigenen Hintern retten zu müssen.

Für solche Ausführungen gibts ein Nicken und Schulterklopfen bei der Open Air Demo. Wie sieht der Hape-Praxistest aus?

Zum x-ten Mal hat mir unser Bruder Rui gestern gesagt, ich müsse aus der Spinne (das Arbeiterviertel in Bietigheim-Bissingen, in dem ich wohne) raus. Dasselbe hat mir die innere Stimme gesagt. Sogar der türkische Nachbar hat mich neulich darauf angesprochen, dass ich bald ausziehen würde. Am Wochenende hat mir jemand eine DVD mit dem Titel "Escape from Hell" in die Hand gedrückt.

Glasklarer Fall! Aber da ist da noch die eigene Bequemlichkeit: "Ich würde ja gern in Bietigheim bleiben", "die Spinne liegt so schön am Wald" bla bla. Viele Ausreden.

Wer nicht hören will, muss fühlen.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Für die Robbie Williams dieser Welt

Wenn du wirklich fit für die Pop-Szene bist oder die Wir-AG Mails liest, dann hast du dir zuletzt wahrscheinlich auch ein paar Gedanken über Brit Pop-Sänger Robbie Williams gemacht. In seiner neuesten Single spielt Jesus eine herausragende Rolle, z.B. in den Schlussversen:

"Jesus didn't die for you, what do you want?
(I want perfection)
Jesus didn't die for you, what are you on?
Oh Lord
(Jesus really died for you) Ohh
(Jesus really died for you)
(Jesus really died for you) Ohhhhhhh"

Vielleicht fragst du dich auch, ob Williams nun Christ ist oder nicht und was er damit überhaupt ausdrücken will. Keine Ahnung.

Ziemlich sicher ist dagegen, dass Millionen Fans auf der ganzen Welt diesen Song hören und kaufen werden, weil die eigenen Sehnsüchte und Unsicherheit in dem diffusen Text / Musik zum Ausdruck kommen. Ein global erfolgreicher Musiker singt ja nicht nur, was ihm persönlich gefällt, sondern besonders auch was die Menschen anspricht.

Schön und gut. Was heißt das nun für dich als Christ und deinen Missionsauftrag?

Ich glaube, dass so wie Robbie Williams sehr sehr viele Menschen sich Gedanken über Jesus machen und hin- und hergerissen sind zwischen Glauben und Unglauben. Bei jeder Open Air Demo kannst du Dutzende hin- und hergerissener Menschen wie Robbie Williams erleben.

Jesus bewegt sie, aber es fehlt noch ein Anstoß, damit sie auch anbeißen. Dieser Schubs kann auf ganz unterschiedliche Weise erfolgen. Dein Anstoß wird jedoch sehnsüchtig erwartet und ist das Beste, was du für deinen Nächsten tun kannst. Die Robbie Williams dieser Welt sind dir dankbar.

Daher freue ich mich auf die nächste Open Air Demo, am Freitag, 16.10., 19:00 auf dem Schlossplatz (Treffpunkt: Christopher-Denkmal).

Donnerstag, 8. Oktober 2009

"Schluss mit lustig" hier - "Open Air Demo" dort

Liebe Geschwister,

wir sind in der zweiten Phase des demokratischen Hamsterrades angekommen. Nachdem im Wahlkampf schöne Erwartungen geweckt wurden, werden diese Erwartungen jetzt tiefer gelegt. In 1-2 Wochen wird ziemlich sicher die brutale Entdeckung gemacht, dass es in den öffentlichen Kassen ziemlich mau aussieht und die Steuerzahler die eine oder andere Kröte schlucken müssen. Aus "Wir haben die Kraft" wird "Wir brauchen deine Kohle".

Politik verspricht viel und hält nicht so viel. Alle wissen das. Bei Gott ist das ganz anders. Gott verspricht das Beste und hält alles. Das wissen aber nur wenige.

Die größte Gemeinde in Deutschland, die BGG, kann gerade einmal ca. 0,1% der Bevölkerung des Großraums Stuttgart gewinnen. Das bedeutet, dass leider immer noch nur ganz wenige Christen über ihren Glauben sprechen und unser Vorbild nur wenige Menschen anspricht.

Deshalb gibt es am kommenden Freitag, ab 19:00, auf dem Schlossplatz in Stuttgart (vor dem Christopher-Denkmal) eine neue Open Air Demo. Da der Sieger der geistlichen Schlacht ja bereits feststeht, kommen die Teilnehmer der Demo immer sehr gesalbt und aufgebaut nach Hause. Wer auf der Demo gewonnen hat, für den ist die nächste Gehaltsverhandlung in der Firma Kinkerlitzchen.

Kein Wunder, dass demnächst wieder ein HK aus der BGG vorbeikommen möchte.

Ich freue mich auf morgen und auf euch.

Beste Grüße - Hape