Jesus News

Montag, 16. November 2009

Gestern und heute: Erweckungen in Stuttgart und Leipzig

Wir haben letzten Freitag bei der Open Air Demo für die Erweckung Stuttgarts gebetet. Wir alle wissen, dass Glaube von der Größe eines Senfkorns ausreicht, um Berge zu versetzen. In Stuttgart. Und in Hannover. In ganz Deutschland und darüber hinaus.

Aber wir sehen auch, dass die Kirchen noch leer sind und der Gottesdienst in der BGG nur ca. 1 Promille der Gesamtbevölkerung des Stuttgarter Raumes zieht.

Unser Glaube steht scheinbar im Widerspruch zu dem, was wir sehen. Aber unser Glaube ist stärker als das Sichtbare. Das weiß jeder Sportler und das ist historisch belegt.

Die Erweckung in Wales begann mit zwei alten Damen, die beteten. Ok. Das mag schon ein paar Tage her sein. Aber auch der Mauerfall vor 20 Jahren begann mit 2 Beterinnen und 1 Pastor, die in der Nikolaikirche zu Leipzig die Montagsgebete lostraten. Nur 3 Gläubige vertraten die hoffnungslosen Massen. Die Montagsgebete wurden zu Montagsdemonstrationen. Und die Montagsdemonstrationen befreiten die Menschen von der Angst vor Polizei und Stasi. Und als die Angst weg war, stürmten die Menschen die Mauer.

Beim letzten Freitagsgebet der Open Air Demo waren wir fast 20 junge und ältere Beter und Beterinnen, die die hoffnungslosen Massen vertraten. Und wir glauben, dass aus den Freitagsgebeten Freitagsdemonstrationen werden. Und dass, wenn die Menschenfurcht weg ist, die Freitagsdemonstrationen zur Erweckung in Stuttgart führen.

Daher werden wir am kommenden Freitag ab 19:00 im Gospelforum wieder für die Erweckung in Stuttgart beten. Mach mit, die Erweckung in Stuttgart zu erbitten.

Freitag, 23. Oktober 2009

"Save your Ass" vs "Jesus hat deinen Hintern bereits gerettet

Wir haben schon oft auf der Open Air Demo darüber gesprochen: Der Personalchef bestellt jemanden unerwartet ein und gerade jetzt in Zeiten einer schwächelnden Konjunktur schlottern jedem normalem Arbeitnehmer schon beim Gedanken an so ein Gespräch die Knie.

Hier kommt die "Save Your Ass-Strategie" ins Spiel (Bücher mit einem solchen oder ähnlichen Titel haben z.Zt. Konjunktur - danke für den Hinweis an Pfarrer Hans Spiegel aus Bischofshofen in Ö mit einem tollen Podcast)

Wer die "Rette deinen Hintern"-Strategie beherzigt, schleicht sich möglichst unauffällig durch den Arbeitsalltag nach dem Motto: "Wer sich zuerst bewegt, hat verloren." Dadurch gewinnen zwar weder die Firma noch die Kunden, aber der vorsichtige Arbeitnehmer kann sich um Verantwortung (insbesondere vor Fehlern) drücken und bietet so weniger Angriffsfläche.

Gottvertrauen ist das Gegenteil der "Rette deinen Hintern"-Strategie. Wer weiß, dass der Vorstandsvorsitzende des Universums, der Über-Chef deines Personal- oder sonstigen menschlichen Chefs, absolut hinter dir steht und dich liebt, der wird beim Cheftermin nicht nur völlig befreit und mit breiter Brust ins Chefzimmer in der Firma marschieren, sondern auch bei der täglichen Arbeit einfach nur sein Bestes geben - ohne Rücksicht auf politische Spielchen im Unternehmen. Wer weiß, dass der eigene Hintern bereits durch Jesus gerettet wurde, kann einfach seinen Job machen, ohne den gefühlten Zwang, den eigenen Hintern retten zu müssen.

Für solche Ausführungen gibts ein Nicken und Schulterklopfen bei der Open Air Demo. Wie sieht der Hape-Praxistest aus?

Zum x-ten Mal hat mir unser Bruder Rui gestern gesagt, ich müsse aus der Spinne (das Arbeiterviertel in Bietigheim-Bissingen, in dem ich wohne) raus. Dasselbe hat mir die innere Stimme gesagt. Sogar der türkische Nachbar hat mich neulich darauf angesprochen, dass ich bald ausziehen würde. Am Wochenende hat mir jemand eine DVD mit dem Titel "Escape from Hell" in die Hand gedrückt.

Glasklarer Fall! Aber da ist da noch die eigene Bequemlichkeit: "Ich würde ja gern in Bietigheim bleiben", "die Spinne liegt so schön am Wald" bla bla. Viele Ausreden.

Wer nicht hören will, muss fühlen.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Für die Robbie Williams dieser Welt

Wenn du wirklich fit für die Pop-Szene bist oder die Wir-AG Mails liest, dann hast du dir zuletzt wahrscheinlich auch ein paar Gedanken über Brit Pop-Sänger Robbie Williams gemacht. In seiner neuesten Single spielt Jesus eine herausragende Rolle, z.B. in den Schlussversen:

"Jesus didn't die for you, what do you want?
(I want perfection)
Jesus didn't die for you, what are you on?
Oh Lord
(Jesus really died for you) Ohh
(Jesus really died for you)
(Jesus really died for you) Ohhhhhhh"

Vielleicht fragst du dich auch, ob Williams nun Christ ist oder nicht und was er damit überhaupt ausdrücken will. Keine Ahnung.

Ziemlich sicher ist dagegen, dass Millionen Fans auf der ganzen Welt diesen Song hören und kaufen werden, weil die eigenen Sehnsüchte und Unsicherheit in dem diffusen Text / Musik zum Ausdruck kommen. Ein global erfolgreicher Musiker singt ja nicht nur, was ihm persönlich gefällt, sondern besonders auch was die Menschen anspricht.

Schön und gut. Was heißt das nun für dich als Christ und deinen Missionsauftrag?

Ich glaube, dass so wie Robbie Williams sehr sehr viele Menschen sich Gedanken über Jesus machen und hin- und hergerissen sind zwischen Glauben und Unglauben. Bei jeder Open Air Demo kannst du Dutzende hin- und hergerissener Menschen wie Robbie Williams erleben.

Jesus bewegt sie, aber es fehlt noch ein Anstoß, damit sie auch anbeißen. Dieser Schubs kann auf ganz unterschiedliche Weise erfolgen. Dein Anstoß wird jedoch sehnsüchtig erwartet und ist das Beste, was du für deinen Nächsten tun kannst. Die Robbie Williams dieser Welt sind dir dankbar.

Daher freue ich mich auf die nächste Open Air Demo, am Freitag, 16.10., 19:00 auf dem Schlossplatz (Treffpunkt: Christopher-Denkmal).

Donnerstag, 8. Oktober 2009

"Schluss mit lustig" hier - "Open Air Demo" dort

Liebe Geschwister,

wir sind in der zweiten Phase des demokratischen Hamsterrades angekommen. Nachdem im Wahlkampf schöne Erwartungen geweckt wurden, werden diese Erwartungen jetzt tiefer gelegt. In 1-2 Wochen wird ziemlich sicher die brutale Entdeckung gemacht, dass es in den öffentlichen Kassen ziemlich mau aussieht und die Steuerzahler die eine oder andere Kröte schlucken müssen. Aus "Wir haben die Kraft" wird "Wir brauchen deine Kohle".

Politik verspricht viel und hält nicht so viel. Alle wissen das. Bei Gott ist das ganz anders. Gott verspricht das Beste und hält alles. Das wissen aber nur wenige.

Die größte Gemeinde in Deutschland, die BGG, kann gerade einmal ca. 0,1% der Bevölkerung des Großraums Stuttgart gewinnen. Das bedeutet, dass leider immer noch nur ganz wenige Christen über ihren Glauben sprechen und unser Vorbild nur wenige Menschen anspricht.

Deshalb gibt es am kommenden Freitag, ab 19:00, auf dem Schlossplatz in Stuttgart (vor dem Christopher-Denkmal) eine neue Open Air Demo. Da der Sieger der geistlichen Schlacht ja bereits feststeht, kommen die Teilnehmer der Demo immer sehr gesalbt und aufgebaut nach Hause. Wer auf der Demo gewonnen hat, für den ist die nächste Gehaltsverhandlung in der Firma Kinkerlitzchen.

Kein Wunder, dass demnächst wieder ein HK aus der BGG vorbeikommen möchte.

Ich freue mich auf morgen und auf euch.

Beste Grüße - Hape

Freitag, 18. September 2009



Ich habe heute eine sensationelle Beobachtung im Spiegel gemacht: 2:2:1:1:2:1:1:2. Sprich Gott hat mir bestimmte Dinge paarweise gegeben, wie Augen, Ohren etc., und anderes nur einfach, wie Nase, Mund, Hintern...

Auf einer längeren Zugfahrt hab ich mir überlegt, was Gott damit wohl zum Ausdruck bringen möchte: im allgemeinen wird ja viel geredet, aber nur selten findet man gute Zuhörer. Wir sitzen im Büro und auf der Coach, im Auto, im Zug, im Gottesdienst...und stehen viel zu wenig auf unseren eigenen Füßen.

Gott hat uns aber zwei Beine und nur einen Hintern gegeben, zwei Ohren und einen Mund. Vielleicht möchte Gott durch die Dopplung von Augen, Ohren, Armen und Beinen mitteilen, dass Glaube auch etwas mit Hören und Handeln zu tun hat und vielleicht manchmal mit weniger Gerede.

Der Samariter hat dem Überfallopfer beispielsweise nicht gepredigt, sondern ist zu ihm hingegangen und hat ihm handfest geholfen.

Vielleicht macht das den erfolgreichen Evangelisten aus. Wenn wir nur genau zuhören und hinschauen (würden), dann können wir oft erkennen, wie eine Person tickt, was für diese Person wirklich wichtig ist und welchen Knopf du drücken musst, damit diese Person anbeißt und erste Schritte in Richtung Evangelium unternimmt.

Neulich habe ich einen Bekannten getroffen. Ich hatte schon viel mit ihm über Jesus gesprochen und na ja er hat das einfach abgeschüttelt. Dieses Mal hab ich mir ihn genau angeschaut und ich wusste plötzlich, wie ich ihn kriege. Ein Satz hat ausgereicht und dann habe ich wirklich Feuer in seinen Augen gesehen.

Was genau passiert ist, kannst du im obigen Video anschauen.


Bei der Open Air Demo können wir wirklich viele spannende Menschen beobachten und verwickelte Lebensgeschichten hören. Auf alle diese Leute wartet Gott und du kannst am kommenden Freitag, 19:00, Schlossplatz in S dabei.

Cu und viele Grüße – Hape

Donnerstag, 10. September 2009

Angela Merkel kommt fast zur Open Air Demo, und du? - Freitag, 19:00

Wahrscheinlich war die Kanzlerin dir und mir noch nie so nah wie morgen, wenn die Kanzlerin in Stuttgart für die CDU spricht und 500 m weiter Jesus durch uns sprechen möchte.

Gebet wirkt. Ich habs gestern wieder im Zug erlebt. Ein Müll-Rowdy hat sich nach einem stillen Stoßgebet besonnen und hat das einzig Richtige in dieser Situation getan.
Lasst uns bei der Open Air Demo beten, dass auch unsere politische Führung das tut, was richtig ist und was Gott gefällt.

Wenn also morgen die Kanzlerin fast zur Open Air Demo kommt, dann komme du auch und bete mit, dass die Kanzlerin einen dicken himmlischen Touch von oben abkriegt.

Hier mein Vorab-Videobericht:




Übrigens es gibt morgen nicht nur Kanzlerin und Gospel, sondern auch ein brasilianisches Dance Public Viewing.
Bis morgen 19:00 in Stuttgart (Kronprinzstraße, Ecke Büchse).
Liebe Grüße - Hape

Donnerstag, 3. September 2009

Im Windschatten von Jesus vs. Zement des Vaterbildes

Neulich war ich im Elsass radeln und hatte eine intensive Begegnung mit einem Zirkuswagen. Der Zirkuswagen zog an mir vorbei - mit ca. 30 km/h. Meine Chance dachte ich und setzte ihm nach. Ich musste wirklich hart treten, um an die französischen Clowns ranzukommen. Aber als ich dann ungefähr nur noch einen Meter Abstand zu dem Zirkuswagen hatte, musste ich nur noch ab und zu in die Pedale treten. Ich ließ mich im Windschatten mitziehen.

So ist es auch mit Jesus, wenn wir uns an ihn ranklemmen, dann geht vieles viel leichter. Ein Leben im Windschatten von Jesus.

Das ist es ja, was wir als Christen vorleben und weitererzählen sollen. Aber manchmal läufst du gegen Mauern. Manche Menschen haben einfach panische Angst davor, Gott zu begegnen.

Wir sollten uns fragen, was dahintersteckt, damit wir uns nicht wie moderne Varianten des Don Quixote an Windmühlen den Kopf einrennen. Oft ist es besser zurückzutreten, nachzudenken und durch das offene Hintertürchen einzutreten anstatt das verbarrikadierte Haupttor frei zu bomben.

Was könnte die verlorenen Söhne und Töchter daran hindern, zum Vater umzukehren? Natürlich der Vater. Ich meine den sichtbaren leiblichen Vater.

Bis vor wenigen Jahrzehnten galten Väter in Deutschland überwiegend als streng und furchteinflössend. Wenn solch ein Vater nicht respektiert, dann setzte es oft Prügel. "Schwarze Pädagogik" ist der Fachbegriff. Wer in solcher Furcht vor dem eigenen leiblichen Vater aufgewachsen ist, der ist von Anfang an mit Furcht vor dem himmlischen Vater vertraut. Die Frage ist nur, haben diese "Gottesfürchtigen" jemals einen liebenden Vater erlebt?

Wer in den 70-er Jahren und später aufgewachsen ist, hat oft ein anderes Vaterbild: Väter, die nicht da sind, Väter, die ihren Kindern keinen Halt geben bzw. diese sich selbst überlassen und auch nicht beschützen können. Dieses Vaterbild ist bereits fest im Mainstream verankert - Beweis: Wer ist denn der Volltrottel bei den "Simpsons" - natürlich der Vater Homer.

Wer so ein Bild von seinem sichtbaren Vater hat, dürfte es nicht leicht haben, seinem göttlichen unsichtbaren Vater zu vertrauen. Viele Menschen wurden von ihren leiblichen Vätern im Stich gelassen, warum sollten sie Ihrem himmlischen Vater vertrauen?

Weiß jemand, wie Menschen, die nie einen starken sichtbaren Vater erlebt zum Glauben an den unsichtbaren allmächtigen Daddy gebracht werden???

Wahrscheinlich ist es die Kraft der Vergebung. Wer mit seinem leiblichen Vater hadert, hadert zu 50% mit sich selbst (genetische Logik) und mit seinem göttlichen Vater. Wer die Schwäche, Abwesenheit oder Unrecht des leiblichen Vaters vergeben kann und nicht dem leiblichen Vater, sondern der Sünde die Schuld für diese Missstände gibt, der wird sich selbst neu erleben und seinen himmlischen Vater kennenlernen.

Vielleicht ist es daher ein Schlüssel zu den Herzen vieler Menschen, wenn wir sie fragen, wir ihr Vater war, und heraushören, ob sich in ihnen offener oder versteckter Groll gegen den leiblichen Vater eingenistet hat.

Wer erkannt hat, dass der leibliche Vater aufgrund eigener Schwäche (Bauchschuss an der Front, falsche Vorstellungen von Karriere und Familie, Sucht...) abwesend oder gewalttätig war, der wird anfangen, die Sünde zu hassen, und sich selbst und seinen leiblichen und himmlischen Vater neu lieben lernen.

Meine Erfahrung.

Donnerstag, 20. August 2009

"Ich kann Paulus" - Das Quiz zur Open Air Demo

Wenn du nach Beantwortung der Fragen, deinen Namen in das weiße Feld einträgst (Name eingeben + Eintragen klicken) und anschließend auf Highscore klickst, dann kannst du sehen, wie andere die Fragen beantwortet haben;-)

Dienstag, 11. August 2009

Mach den Guttenberg: tägliche Dosis Mission

Sommerpause. Zeit zum Nachdenken. Warum möchte Gott durch dich und mich wirken? Er wirkt doch durch so viele Wunder? Wozu braucht unser große Gott mich kleine "Hanswurst"?

Überall sind seine Wunder zu spüren, z.B. die Wirtschaft kommt nach dem Crash wieder in die Gänge. Trotz Pleiten und Einsparungen könnten wir uns alle 2-3 Schnitzel pro Tag leisten. Beim letzten Crash 1929 sprangen Menschen aus den Fenstern. Nicht nur im Erdgeschoss. Es gab Suppenküchen. Die Nazis manipulierten das Volk und die ganze Welt und brachten die totale menschliche und wirtschaftliche Katastrophe ins Rollen.

Die Menschen sehen Gottes Wunder, aber sie glauben nur das, was sich anfassen lässt: die Abwrackprämie, Angela Merkel, die Riester-Rente... Menschen werden von Krebs und Verletzungen geheilt und sie sind nur dem Professor dankbar, aber nicht Gott.

Deshalb möchte Gott, dass wir unseren Job tun und den Menschen ein "Hallo Wach" verabreichen. Wenn du mit Gottes Power im Tank und seiner Liebe im Herzen von deinem Leben erzählst, dann fragen sich deine Zuhörer: "Warum ist der Montag morgens so gut drauf? Wo kommt diese Kraft und der Mut her? So will ich auch sein."

Wie läuft das praktisch, wenn du mit Menschen zusammen bist, die an alles denken nur nicht an Jesus? Tupper Ware Party, Pizza-Runde, Sportlergruppe... Du kannst in so einer Situation, deinen Freunden und Kollegen kein Gespräch über Jesus aufzwingen. Aber du kannst eine Saat in die Herzen streuen.

Du erzählst von einer Herausforderung in deinem Leben, z.B. wie du vor einem schwierigen Projekt Bammel hast oder wie sehr dich das Single-Dasein anfrisst. Du erzählst von deinen Zweifeln, Bedenken, dem Hin- und Hergerissen Sein - und dein Zuhörer denkt sich: "Dem geht es genau so wie mir." Dann nimmst du die Ausfahrt zu Jesus, und erzählst, wie er dich aus der Verzweiflung und Schwäche herausgezogen hat. Und dein Zuhörer denkt sich: "Vielleicht sollte ich es doch mal mit Jesus probieren?"

Das funktioniert.
Beispiel Wahlkampf - der Wirtschaftsminister Guttenberg steht vor 300 Menschen, die an ihre Rente und ihr Geschäft denken, aber wahrscheinlich nicht an Jesus. Guttenberg erzählt aus seinem Job, dem Haifischbecken Berlin, dem Abwägen zwischen Stütze für Opel und mehr Netto vom Brutto für die anderen Deutschen... und man denkst sich: "Was für ein gut aussehender erfolgreicher kantiger Kerl. So möchte ich auch drauf sein." Und dann segnet der Minister das Publikum mit einem unverdächtigen "Gottes Segen". Und der Zuhörer denkt sich: "Mensch, vielleicht hat der Erfolg des Ministers auch etwas mit Gott zu tun." So einfach. Das kann jeder Christ.

Unser Open Air Demo-Evangelist Rui hat mir letzte Woche den Guttenberg gemacht. Eine kleine Krise beim gemeinsamen LKW-Ausleihen. Die Verabredungen stottern, Termine wackeln und dann der Durchbruch - es flutscht wieder. Für den LKW-Vermieter ein Zufall, für Rui und mich Gottes Segen. 3 mal erwähnt dann Rui im Gespräch mit dem Geschäftspartner Gott:

1. "Da ist uns Gott aber beiseite gestanden, als ich sie gerade sogar unter der falschen Telefonnummer erreicht habe."
2. "Ohne Gott würden wir uns immer noch die Beine in den Bauch stehen und denken, was ist denn das für ein Vermieter."
3. "Mensch der LKW hat ja einen Riesen-Wendekreis. Na ja, Gott wird uns schon helfen."

Der Vermieter hat sich zwar noch nicht bekehrt, aber er ist der Bekehrung näher gekommen. Und er war extrem freundlich und hilfsbereit. So wie neulich mein Friseur in Maulbronn, der unterschwellig gelernt hat, dass Gott und nicht der Professor seinen Krebs besiegt hat.

Die deutsche Bevölkerung ist im Augenblick durchschnittlich knapp über 40 Jahre alt. Immer mehr Menschen rücken somit einem Zustand näher, den kein Mediziner heilen und keine Versicherung wegrechnen kann. Somit fragen sich immer mehr Menschen: "Was, wenn es doch Gott gibt?" Diese Menschen brauchen deine Hilfe. Lasst uns die Stadt leerfischen.

P.S. Es gibt kein geistliches Vakuum. Wenn Gott nicht durch uns sprechen kann, dann glauben die Menschen an Ideologien, Religionen, Götzen... Auf dich und mich kommt es an.

Donnerstag, 6. August 2009

Open Air Demo: Klappe zu, Ohren und Herz auf!

Komisch. Jesus hat die Absicht, Lazarus aufzuerwecken zur Verherrlichung Gottes und des Sohnes (11,4). Die trauernden Schwestern von Lazarus, Maria und Marta, und die anderen Trauergäste scheinen die Absicht von Jesus und die Macht des Glaubens und Machtlosigkeit des Todes einfach nicht zu kapieren. Deshalb reagiert Jesus ungehalten und wird zornig (11,33). Aber dann das für mich Unerwartete: Er beginnt mit den anderen zu weinen (11,35). Dann erst ruft er Lazarus aus dem Grab heraus.

Die Bevölkerung war wohl extrem beeindruckt, denn die führenden Kleriker sind extrem alarmiert: "Wenn wir ihn gewähren lassen, wird das ganze Volk ihm folgen..." (11, 48)

Ich hätte eigentlich erwartet, dass Jesus die Trauernden beruhigt und sie tröstet anstatt mit ihnen zu weinen. Er hatte ja die Absicht, Lazarus aufzuerwecken. Logisch wäre für mich gewesen, dass er tröstet und beruhigt.

Aber das ist eben nicht der Fall. Er ist auf derselben Wellenlänge wie die Menschen und weint mit ihnen, obwohl er besser weiß, was gleich mit Lazarus geschehen wird. Er ist also nicht abgehoben, und belehrt die Menschen nicht nur, sondern teilt auch ihre Gefühle.

Ich glaube, das ist auch einer der Gründe (außer der Auferweckung von Lazarus), weshalb danach immer mehr Menschen an Jesus glauben und die Kleriker die Verdrängung von der Macht befürchten.

Jesus tut, was auch heute absolute Mangelware ist. Jesus hört zu und öffnet sich den Gefühlen der Menschen anstatt sie nur zu belehren. Wann hat zuletzt jemand mit dir geweint, als du traurig warst???

Ich glaube, wenn die Menschen uns Christen auch als mitfühlende Zuhörer kennen lernen, dann wird das Evangelium für die Menschen unwiderstehlich: Mitfühlendes Zuhören ist der Schlüssel zu den Herzen.

Das ist auch unsere Chance: Auf der Königstraße und überall gibt es eine Millionen rechte und schlechte Argumente für 02, Vodafone, Steinmeier, die Deutsche Bank... für dies und das, aber mitfühlende Zuhörer gibt es nur wenige - außer Jesus natürlich. Follow him!

Donnerstag, 30. Juli 2009

Entspannung pur - Gottes Segen

Sommer, Sonne, entspannen. Nicht für alle. Gestern habe ich mit einer Spediteurin telefoniert. Im letzten Jahr wurden noch neue Lastwagen angeschafft. Das Geschäft boomte ja. Jetzt stehn die LKWs auf dem Hof, Käufer dafür gibt es keine, Fahrer wurden entlassen, die Bank hat die Kreditlinie gestrichen. Die Frage lautet: Insolvenz anmelden und mit dem Haus haften, das als Sicherheit gestellt wurde, oder weiterkämpfen. Die Sorge um die Existenz hat ihren Preis. Das Immunsystem werde löchrig und Neurodermitis breite sich bei ihr im ganzen Gesicht aus, so die Mutter von zwei Kindern.

Da weiß man, was man als Christ hat. Alle Sorgen kannst du auf den Vater werfen und du weißt: der Weg ist oft steinig und holprig wie ne Landstraße in Rumänien, aber ich kann nicht untergehen. Und das Beste kommt ja erst noch, wenn wir diese Welt hinter uns haben.

Unser Glaube bringt also Entspannung pur. Wir sollten dies jedoch nicht für uns alleine behalten, sondern auch unseren Nächsten davon erzählen. So wie unser Wirtschaftsminister Guttenberg. Gestern war er in Bietigheim und hat über Steuern, Haushaltsdisziplin und sein Selbstverständnis als Diener des Volkes gesprochen. Zum Schluss hat er allen Zuhörern "Gottes Segen" gewünscht.

Lasst uns einfach mehr von "Gottes Segen" erzählen und so andere, die nichts davon wissen, an Gottes Segen teilhaben lassen.

Donnerstag, 23. Juli 2009

Waschbrettbauch Gottes - Von RTL Lernen

Auto in die Garage, Patienten ins Krankenhaus, Jesus in die Kirche - so denken viele Menschen. RTL bricht aus dem Schema aus und bringt Donnerstags Lasko als "Faust Gottes" ins Pantoffelkino.

Zitat aus einem Blog: Ein adretter, muskelbepackter Mönch wirbelt durch bleigeschwängerte Lüfte, rettet auf Landstraßen gelandete Jumbos, springt mit der Galanz einer asiatischen Katze über Stahlgerüste und schickt überstarke Gegner ins Koma; immer begleitet von seinen dem Alkohol zugeneigten, etwas übergewichtigen und erwartungsgemäß tölpelhaften Mitbruder Gladius... Die Hauptfigur Lasko verkörpert (jedoch) jenseits seiner Kampfeinsätze das Idealbild eines Mönchs: demütig, fürsorglich, Gott ergeben, dabei aber agil und das Gute suchend. Und immer auf seine Aufgabe konzentriert.

Gott in eine Action-Serie verpackt. Darf man das überhaupt? Wenn du 85% der Deutschen ansprechen willst, wahrscheinlich schon. Der Wurm am Angelhaken muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Auch der Samariter hat sich auf die konkrete Not des Verletzten eingelassen und dann Verbände an den richtigen Stellen angelegt. Ein Kopfverband bei einem Bauchschuss-Opfer wäre zwar nett gemeint, aber auch ziemlich sinnlos. Manchmal nur gut meinend handeln viele Christen, die anderen Menschen von Jesus erzählen, aber einfach nicht angepasst an die jeweilige Persönlichkeit und seelische Notlage des Gesprächspartners.

Wenn ich einen Menschen erreichen möchte, dann muss ich mich wie der Samariter zu ihm in den Dreck setzen, auf gleiche Augenhöhe begeben und seine Notlage erkennen. Dann erst kann ich die Brücke zu Jesus schlagen.

Ob RTL der Spagat gelingt: von der Action zum Gottvertrauen? Jedenfalls ist diese Serie ein Hinweis darauf, dass eine alternde und somit kränklicher werdende Bevölkerungsmehrheit sich nach Gott sehnt. Wir Christen sollten Evangelisation nicht RTL überlassen, aber wir sollten auch von RTL lernen und Dinge an den Angelhaken binden, die die heutigen Menschen begeistern, z.B. Sport und vielleicht auch Kampfsport.

Montag, 6. Juli 2009

Donnerstag, 2. Juli 2009

Evangelisations-Simulator und Klinsmann-Quiz

Die Wahrheit über Jesus kann den Menschen oft nicht wie ein nasser Putzlappen ins Gesicht geworfen werden. Die Menschen verlangen, dass du ihre seelische Notlage erkennst und anerkennst.

Das ist leicht gesagt, aber in der Praxis oft nicht so easy cheesy.

Lasst es uns mal im Evangelisations-Simulator oder Klinsmann-Quiz risikofrei ausprobieren.

Zum Hintergrund:

Der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann wollte jeden Bayern-Spieler jeden Tag ein bisschen besser machen. Dieses Experiment ist gründlich misslungen. Noch vor Ende der Saison haben die Bayern-Verantwortlichen Klinsi gefeuert.

Hier der Klinsi im Stern TV-Interview über seine Sicht auf die Gründe für das Scheitern.




Was hat das mit dir zu tun?


Wahrscheinlich läuft dir nicht so oft Klinsmann über den Weg. Aber Menschen in einer ähnlichen Situation, die eine Niederlage verdauen müssen, laufen dir und mir wahrscheinlich jeden Tag über den Weg. Nach ihrem Scheitern sind sie besonders offen für das Evangelium. Es fehlt nur noch jemand, der ihnen das lebendige Wasser in einer geeigneten Form weitergibt.

Hier gehts zum risikofreien Test:




Was ist deine Meinung dazu? Selbstverständlich sind die Testergebnisse nur meine persönliche Meinung. Du kannst gerne, z.B. über die Kommentarfunktion, deine Meinung dazu sagen.

Mittwoch, 1. Juli 2009

Donnerstag, 25. Juni 2009

Jesus am Brunnen und Audi

Jeden Tag treffen Millionen Menschen persönliche Entscheidungen für Marken: Audi, TUI-Urlaub, Ikea-Sofa, Daimler, Brandt-Zwieback, Aldi-Waschmittel..., nur die wichtigste persönliche Entscheidung, die Entscheidung für Jesus Christus, schieben viele vor sich her.

Gute Werber und Verkäufer kopieren im Ansatz, was Jesus vorgemacht hat. Der große Unterschied ist, dass Jesus das aufgebaute Vertrauen wert ist und Menschen glücklich macht. Ein Audi dagegen rostet vielleicht nicht, aber glücklich wird damit niemand.

Schau dir mal die Geschichte von Jesus und der Frau am Brunnen an (Joh.4). Eine Folge des Gesprächs zwischen der Frau und Jesus war (39ff.): "Viele Samariter aus dem Dorf glaubten nun an Jesus, weil die Frau ihnen erzählt hatte: "Er hat mir alles ins Gesicht gesagt, was ich jemals getan habe."

Jesus erkannte aber nicht nur das Fehlverhalten der Frau in Form von mehreren "Partnern", sondern auch den den dahinter stehenden Mangelzustand und die damit verbundene seelische Notlage. Dies war aus Sicht der Frau der Schlüssel für seine Überzeugungskraft.

Wenn ich ehrlich bin: Ich mache mir nicht immer Gedanken über die seelischen Mangelzustände und Notlagen anderer Menschen. Auch bei der Evangelisation ertappe ich mich, dass ich mehr von mir rede und dem Gesprächspartner die Wahrheit eimerweise ins Gesicht schütten möchte.

Ist nur Jesus so sensibel für die seelische Not seines Gegenübers? Warum sollte ich das nicht können?

Audi jedenfalls kann es. Vor einiger Zeit habe ich in der FAZ eine sehr intelligente PR-Geschichte gelesen. Ein Abteilungsleiter arbeitet an großen Zielen, doch ständig wird er von Mitarbeitern bedrängt, die rummeckern und die Vision des Chefs kaputtreden: "Äääh, geht nicht...". Der Abteilungsleiter ist daher total gestresst. Anstatt die wichtigen Dinge zu pushen muss er sich an Kleinkram abarbeiten und unmotivierte Leute motivieren. Dies ist also die seelische Notlage. Ein Chef, der so was auch erlebt, fühlt sich total verstanden und angenommen. Er sagt sich: "Genau das ist es."

Und jetzt präsentiert Audi die Lösung (was wohl?): Der Abteilungsleiter steigt in seinen Audi A8 und die Audi-Technik funktioniert perfekt, ja sie hört im Gegensatz zu seinen Mitarbeitern sogar aufs Wort (Sprachsteuerung), und während er dahincruist kann er endlich das wichtige Telefonat führen, zu dem er den ganzen Tag nicht gekommen ist.

Audi hat die seelische Not seiner Kunden verstanden, kann sie formulieren, und viele Menschen glauben daher an Audi. Genauso hat Jesus der Frau am Brunnen ins Gesicht gesagt, was sie seelisch quält, und das ganze Dorf glaubte.

Diesen Zusammenhang von Ansprechen der seelischen Not und Entstehung von Glauben spricht vielleicht auch Paulus an (1.Kor. 14, 24/25): "Während er (der Fremde/Ungläubige) zuhört, werden seine geheimen Gedanken offenbar, und er wird auf seine Knie fallen und Gott anbeten."

Was heißt das?
Die Wahrheit kann den Menschen nicht wie ein nasser Putzlappen ins Gesicht geworfen werden. Die Menschen verlangen, dass du ihre seelische Notlage erkennst und anerkennst. Das erfordert Hineinversetzen in den anderen und Zurückstellen des eigenen Ego = Dein Opfer für die andere Person = Liebe.

Probieren wirs einfach aus. Die Menschen in unserer Umgebung sehnen sich so sehr danach.

Donnerstag, 18. Juni 2009

Google kam heute, Reggie-Mark morgen und Jesus kommt...

autsch, wie peinlich: heute kam überraschend Google und hat meine Straße für einen neuartigen Kartendienst (StreetView) fotografiert. Ich sah zuerst die Radarfallen-ähnliche Kamera, dann den schwarzen Corsa und konnte gerade noch lächeln und dem Fahrer zuwinken. So präsentiere ich mich nun auf Google StreetView ziemlich zerzaust, unrasiert und im Ärmel-losen Shirt. Na ja, es gibt schlimmeres:

Zum Beispiel Jesus kommt wieder und ich wäre genauso unvorbereitet. Jesus wird völlig unerwartet wieder kommen und von mir und dir wissen wollen, ob wir unseren Job gut gemacht haben (Matth. 24). Wie sieht es da bei uns aus?

Ein Job, der Jesus besonders wichtig ist, ist es, anderen von Jesus zu erzählen. Um da einzusteigen oder durchzustarten, laden wir dich zur Open Air Demo ein: am kommenden Freitag, 19. Juni, ab 19:00 an der Ecke Kronprinzen-/Büchsenstraße in Stuttgart.

Es gibt christliche Reggie-Musik von Mark Sandiford, einem schwarzen Evangelisten aus den USA.

Und hier schon mal eine Kostprobe:



P.S. Mark Sandiford wird auch ein Seminar zum Thema Evangelisation machen: am Samstag, 20.06., 14-17:00, in der Blauen Kapelle im Gospel-Forum. Du bist herzlich dazu eingeladen.

Freitag, 12. Juni 2009

Typ #3 oder wie Evangelisation ansteckend wird?

Das Video stammt von einem Musik-Festival irgendwo in den US und veranschaulicht Gruppenprozesse, wie sie wahrscheinlich auch auf Evangelisation zutreffen.

Bis zum Ablauf der 1. Minute sind ein zwei "Verrückte" zu sehen. Dann kommt Typ 3 ins Spiel. Mit ihm kippt die Situation. Der Tanz wird zur Massenbewegung.



- Ein sehr mutiger Initiator muss die Isolation und das Lächerliche am "Auffallen" durchstehen, damit der Funke auf die Mehrheit überspringen kann. Er ist der Außenseiter, der sich potenziell zum Idioten macht.
- Ein paar Mutige klinken sich nach Durchstehen der Durststrecke ein. Die Hemmschwelle für weitere Nachfolger sinkt.
- Der Bann ist gebrochen. Die weniger Mutigen kommen. Die Massen kommen. Es gilt als schick, dabei zu sein.

Was bedeutet das für die Evangelisation?

Zum Antworten kannst du die Kommentarfunktionen nutzen.

P.S.
Der Hinweis auf das Video stammt von Seth Godin.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Open Air Demo am Freitag fällt aus - Teamtreff Gartenparty am Samstag

Die kommende Open Air Demo fällt aus, da wir am Samstag bereits unseren Teamtreff haben. Ich glaube, dass es wichtig ist, wenn wir auch als Team stärker zusammenwachsen. Wir sind ja keine Zettelverteiler auf der Königstraße, sondern stehen in einer Seelenrettungsschlacht. Nur ein starkes und einiges Team kann gewinnen.

In diesem Zusammenhang hier ein starkes Video (leider nur in Englisch) mit Zeugnissen von Christen, die bei spontanen Begegnungen im Supermarkt oder beim Joggen für Kranke gebetet und Gottes Eingreifen erlebt haben. (Christian Broadcasting Network) Wer hat nicht jeden Tag solche Begegnungen und damit Chancen?

Samstag, 30. Mai 2009

Papst ruft zur Missionierung des digitalen Kontinents auf

Präsentation der Nachricht

...Seid bereit, euch mit Begeisterung die Verkündigung des Evangeliums bei euren Altergenossen zur Aufgabe zu machen! Ihr kennt deren Ängste und Hoffnungen, deren Begeisterung und Enttäuschungen: Das kostbarste Geschenk, das ihr ihnen machen könnt, besteht darin, ihnen die "Gute Nachricht" eines Gottes mitzuteilen, der Mensch geworden ist, gelitten hat, gestorben und auferstanden ist, um die Menschheit zu retten. Das Herz des Menschen sehnt sich nach einer Welt, in der Liebe herrscht, wo man die Gaben miteinander teilt, wo man Einheit herbeiführt, wo die Freiheit ihre eigentliche Bedeutung in der Wahrheit findet und wo jeder seine Identität in respektvoller Gemeinschaft verwirklicht. Auf diese Erwartungen kann der Glaube Antwort geben: Seid Boten dieses Glaubens! Der Papst steht euch mit seinem Gebet und seinem Segen zur Seite...

Montag, 25. Mai 2009

Wenn Gemeinde wie Starbucks auftreten würde?

Ein Film darüber, wie Kirche von außen gesehen werden kann:



Input zum Thema Marketing von Kirchen

Samstag, 16. Mai 2009

Open Air Demo - TV

Ein paar Highlights vom letzten Freitag. Viel Spass.






P.S. Die nächste Open Air Demo findest erst wieder am 29.Mai statt :-(

Donnerstag, 14. Mai 2009

Wenns um die Wurst geht: Special Guests from Texas am kommenden Freitag, 19:00



Am kommenden Freitag wird die Open Air Demo ab 19:00 von der "School of Worship" aus Texas geführt. Du kennst wahrscheinlich einige ihrer Lieder: "I Give You Glory", "The Lord Reigns", "No Sweeter Name", "Revelation Song".

Was für eine Gelegenheit, die Musiker direkt und live zu erleben!

Wahrscheinlich bekommst du sie aber auch noch im Gottesdienst im Gospelforum zu hören. Wozu also auf die Straße in der Stuttgarter City hinausgehen? Vor allem am Freitag Abend bei vorausgesagtem leichtem Nieselregen? Dabei kann es auch noch zu unangenehmen Begegnungen kommen: mit Leuten, die gar nichts mit Jesus am Hut haben, und sich lustig über uns machen; oder sogar Arbeitskollegen, die noch gar nicht wussten, dass du auch zu denen gehörst...

Ja, die Straße ist echt ein hartes Pflaster und eine wirkliche Herausforderung. Wenn ich mir aber überlege, wann ich in der Schule am besten gelernt habe, und wann ich im Sport, die besten Leistungen abrufen und mein Bestes geben konnte - das war genau dann, wenn es geknirscht hat und um die Wurst ging.

Noch in meiner letzten Fahrstunde vor der Führerscheinprüfung bin ich durch die City gemurkst und habe den 3-er Diesel immer wieder beim Anfahren abgewürgt und das Getriebe zerknirscht.Am Tag X aber, als der Prüfer einstieg und es um die Wurst ging, da lief dagegen alles wie am Schnürchen.

Genauso ist es beim Lobpreis auf der Open Air Demo. Die Musiker werden auf der Open Air Demo eben richtig gefordert. Und es wird richtig spannend und knirscht gewaltig, wenn Himmel und Erde zusammenknallen. Dafür werden die Texas Special Guests bei dieser Prüfung aber ihr Bestes geben, denn für die meisten Passanten geht es an der Ecke Kronprinzen-/Büchsenstraße richtig um die Wurst: ihr Leben.

Daher glaube ich, dass wir am kommenden Freitag auf der Open Air einen ganz besonderen Lobpreis erleben. Und du kannst erleben, was passiert, wenn unser Vater beim Wort genommen wird: die Berge knirschen.

Mittwoch, 6. Mai 2009

Menschlich ansetzen, christlich spielen - Open Air Demo, 8. Mai

Am kommenden Freitag findet die Open Air Demo wieder ab 19:00 auf dem Schlossplatz statt. Wir machen dort Werbung für das Beste auf dieser Welt: die Botschaft von Jesus Christus.

Werbung machen ist echt einfach. Werbung machen, die Menschen bewegt und zu Jesus führt, ist dagegen eine harte Nuss. Die können wir aber knacken, denn mit Gott ist nichts unmöglich.

Schau dir mal clevere Werbung für ein echt billiges Produkt an, z.B. Zuckerwasser. In einer Cola befinden sich sehr viel Wasser, viel Zucker, ein bisschen Luft und noch ein paar Kleinteile aus der Drogerie. Gesamtkosten maximal 1 Cent pro Liter. Trotzdem legen wir auch in der Krise das 100- bis 150-fache hin. Warum? Weil die Cola-Hersteller clevere Werbung machen.

Lasst uns doch einfach mal abgucken, wie die das machen. Und daraus lernen.

Wenn du heute im Pantoffelkino Cola-Werbung siehst, dann siehst du eigentlich nur von allen begehrte, glückliche, schöne, verliebte, coole, sportliche und schlanke Menschen, die zufällig gerade ne Cola trinken. Du siehst ganz sicher nicht, wie jemand 12 Würfelzucker abzählt, sie in ein Glas Wasser kippt und das Ganze mit noch etwas Chemie zu einer Cola verrührt.

Die Auto-Werber machen es genauso: Bei der Werbung für den neuen Daimler Coupe sehen wir nicht die Ölpumpe des Autos und erfährst du keine Details über die Wartungsintervalle und Lenkradgummierung. Stattdessen: anscheinend erfolgreiche Männer, die von jungen Frauen bewundert werden und zu denen man aufschaut.

Warum ist diese Werbung so erfolgreich? Weil der Mensch und seine unerfüllten Sehnsüchte im Mittelpunkt stehen.

Dasselbe sollten wir auch auf der Königstraße machen - mit dem einen kleinen, aber feinen Unterschied: Die Cola und die neue E-Klasse stillen die Sehnsucht der Menschen nicht. Der Sehnsucht ist es egal, ob der Mensch ne Cola trinkt oder nicht oder Audi oder Fahrrad fährt. Die Sehnsucht bleibt ungestillt.

Jesus dagegen stillt die Sehnsucht der Menschen und macht sie wirklich zufrieden und glücklich. Das lebendige Wasser stillt den Durst.

Daher lasst uns mal die Sehnsüchte der Menschen ansprechen und dann den Bogen zu Jesus schlagen.

So wie es unsere brasilianischen Freunde machen: Sie singen brasilianische Lieder und die Leute werden angezogen, weil die Sehnsucht nach Lebensfreude, Strand, Palmen, Copacabana ... berührt wird. Die Herzen der Menschen öffnen sich und dann singen und erzählen wir von Jesus. Und es bewegt sich was.

Denk mal drüber nach, wie die Sehnsüchte der Menschen, so wie sie sind, berührt werden können.

Mittwoch, 29. April 2009

Open Air Demo am 1. Mai fällt aus

wg. Grillparty;-)

Mittwoch, 22. April 2009

Evangelisation und Kreativität - 1. Korinther 9, 22

Bei der letzten Open Air Demo am 17.04. waren wir wirklich besonders gesegnet. Wirklich Punkt Glockenschlag 19:00 hat unser Herr die Schleusen dicht gemacht und es hörte auf zu regnen.

Dank Johanna und Vanessa, Jose-Angela & Junior hatten wir starke Performances, die viele Menschen anlockten. Einige, die im Pavillon auf dem Schlossplatz campierten, fingen an dazwischen zu grölen, als wir von Jesus erzählten. Aber dann ließ sich der Anführer der Truppe von Rui auf einen Kaffee einladen und vom Evangelium erzählen.

Wenn Menschen in uns reinrennen, dann sind ihre Gedanken oft ganz woanders: bei den Kindern, den Schnäppchen, den Esprit-Handtaschen, einem Dreier BMW, im Gärtle, bei DSDS, dem neuen Panamera oder sie überlegen sich, wie sie es der Müllerin im Büro bei nächster Gelegenheit heimzahlen...

Sie sind einfach so wie wir auch - mit dem Unterschied, dass bei uns Christen die Esprit-Handtasche u.a. weiter unten auf der Prioritätenliste stehen. Die #1 ist Jesus.

Darauf sollten wir uns einstellen und so wie Paulus zuerst eine gemeinsame Basis mit unseren Gesprächspartnern finden. Dann aber die Kurve zu Jesus kriegen und für die richtigen Prioritäten werben. Und voila! 1. Korinther 9, 22:"Ich versuche bei allen Menschen eine gemeinsame Grundlage zu finden, um wenigstens einige von ihnen für Christus zu gewinnen."

Vielleicht hast du Ideen, wie man den Blick der Menschen über ihre Sorgen und Interessen hinweg auf Jesus lenkt. Dann bist du kommenden Freitag, 19:00, auf dem Schlossplatz in S (beim Denkmal) der richtige Mann/Frau am richtigen Ort;-)





Freitag, 17. April 2009

Open Air Demo findet heute statt

Die Open Air Demo findet heute wie immer um 19:00 am Schlossplatz (Denkmal) in S statt. Falls sich das Wetter verschlechtert und die Demo ins Wasser fallen sollte, dann wird bis 17:00 hier eine Info veröffentlicht werden.
Aber: Wir wissen ja, Gott mag diese Demos und die Demo steigt :-)

Mittwoch, 8. April 2009

Warum lässt Gott zu...? - Open Air Demo

Warum lässt Gott zu, dass einer jungen Mutter das eigene Kind sofort nach der Entbindung weggenommen wird?

Diese Frage wurde bei der letzten Open Air Demo von einer betroffenen Frau gestellt.

Wenn du solchen Menschen zuhören willst, dann sollten wir uns am kommenden Karfreitag, 15:00, auf dem Schlossplatz (vor dem Denkmal) in S zur Open Air Demo treffen.

Evangelisation heißt ja zuerst Zuhören und dann Mut machen für ein neues Leben mit Jesus ohne Drogen, moderne Götzen...

Dass Erntezeit ist, erlebst du auf der Demo hautnah: gerade junge Menschen suchen wieder eine authentische Beziehung zu Gott, weil der materialistische Lebensentwurf des Mainstream nun auch für jeden sichtbar auf Grundeis geht. Alte Sicherheiten und Gewissheiten brechen auf und die uralte Sehnsucht nach Gott lässt sich nicht länger betäuben.

Konkret bedeutet das: Kaum ist das Mikro ausgepackt, bauen sich Menschen vor uns auf und wollen wissen, wie sie persönlich aus ihren individuellen Lebensumständen heraus zu Gott finden.

Eine Open Air Demo läuft normalerweise so, dass wir zuerst unter uns viel beten und lobpreisen. Von 15 Christen geben dann 3-5 ein öffentliches Zeugnis, die übrigen warten darauf, bis sich mit interessierten Zuhörern ein Gespräch ergibt. So einfach.

Was ist eigentlich mit der oben erwähnten Mutter passiert?
Wir haben für sie gebetet, danach zitierte sie auswendig Psalm 34. Und am darauf folgenden Sonntag war sie im Gottesdienst und hat gehört, wie Jugendliche aus dem WZF durch Jesus zur Freiheit von Drogen durchbrachen. Hey. Was besseres gibts nicht.

Freitag, 3. April 2009

Sonntag, 29. März 2009

Freitag, 27. März 2009

Gospel Live auf Ulmer Messe
















Open Air Demo findet heute statt

Ecke Kronprinzen-/Büchsenstraße

Mittwoch, 25. März 2009

Wo alle Motorradfahrer anfangen zu beten...

Liebe Motorradfahrer,

bei unserer letzten evangelistischen Open Air Demo hab ich einen Zivi aus dem Stuttgarter Marienhospital getroffen. Vielleicht kennt ihn der eine oder andere. Er ist dort in der Ambulanz und verpasst die Schmerz stillenden Spritzen.

Also der Zivi war mit seinen Kumpels und einer Flasche Ersatz-Jägermeister beim Vorglühen für Freitag Nacht und hörte uns bei der Open Air Demo zu. Das hörte sich ungefähr so an:



Ehrlich gesagt habe ich mir von dem Gespräch nicht viel versprochen, aber ich habs eben gemacht. Doch ich wurde überrascht, denn die Erfahrungsberichte auf unserer Open Air Demo haben die Lebenswirklichkeit des Zivi voll erwischt.

Während ich noch überlege, wie ich mit dem Zivi tiefer ins Gespräch komme, erzählt er bereits, dass er schon an Gott glaube und auch hin und wieder beten würde.

Seine Patienten würden schließlich alle beten. "Wie", frage ich überrascht zurück. Und der Zivi erzählte weiter: Die Motorradfahrer, die nach einem Unfall in die Ambulanz eingeliefert würden, würden ausnahmslos alle beten - um ein Ende der Schmerzen und um ihr Leben. Wenn sie dann die Schmerz stillende Spritze bekommen hätten, würden sie Gott danken.

Also die Motorradfahrer wissen, worauf es ankommt.

Dennoch habe ich eine Bitte an euch: Fangt doch einfach früher an zu beten, nicht erst dann, wenn der A... auf Grundeis geht. Denn wenn du weißt, dass
  1. Gott dich liebt so wie du bist, auch wenn du ganz uncool um die Kurve fährst,
  2. wenn du Gott um Schutz in deinem Alltag bittest,
  3. wenn du auf Gott hörst,
dann

  1. wickelt es dich vielleicht erst gar nicht um die Leitplanke,
  2. du lebst definitiv ein besseres Leben. Ehrlich.
  3. du lebst ewig. Im Himmel gibt es keine Leitplanken und auch keine Schwerkraft. Um Ölwechsel und TÜV musst du dich dort auch nicht kümmern.

Von Befreiung hat auch Juri bei der Open Air Demo erzählt. Das ist seine Geschichte. Gott hat ihn von Todesangst befreit.




Gott will, dass du ein befreites Leben führst. Hör einfach mal auf ihn und sprich mit ihm über deine und seine Pläne. Am besten jetzt.

Wenn du dir nicht sicher bist, wie das geht, mit Gott zu sprechen, dann schau doch mal hier oder frag den Pastor deines Vertrauens.

Gebet wirkt!!!

Mittwoch, 18. März 2009

Herzmassage in St. Moritz und auf Königstraße

Ich war schon sehr erschrocken, als bei mir die Nachrichten von Winnenden und der Irrfahrt des Amokläufers durch den Stuttgarter Raum einsickerten.

Unser Innenminister Hermann Rech hat auch davon gesprochen, dass sehr viele Jugendliche zu Hause Anerkennung und Liebe vermissen. Und er hat auch uns Erwachsene gefragt, mit wem von uns Jugendliche in einer seelischen Notlage offen sprechen können.

Ich würde weiter fragen, wer hat zuletzt für Jugendliche und Schulen gebetet.

Hand auf mein Herz: Ohne die Open Air Demo würde es da bei mir echt mau aussehen. Die jungen Leute sehnen sich nach Liebe und Anerkennung und sind so offen für die gute Botschaft. Sie haben sich oft nur verirrt auf dem Weg zu Liebe und Anerkennung. Wer ein bisschen zuhört, kann tief ins Gespräch kommen. Normale Menschen hören ja oft nicht zu. Deshalb habe ich bei der Open Air Demo wirklich schon sehr persönliche Geschichten gehört.

Ich glaube, dass dabei wirklich Gutes entsteht. Ganz besonders durch unser Gebet. Ich war vorletzten Sonntag beim Ski rennen - 42 km durch das Engadin. Schon beim Start sah ich neben mir eine Frau im Schnee liegen, die durch Herzmassage reanimiert wurde. Da sie bereits notärztlich versorgt wurde, bin ich einfach weitergefahren. Aber ich hab für die unbekannte Frau gebetet. Da kein Todesfall gemeldet wurde, gehe ich davon aus, dass sie überlebt hat. Halleluja.

Mittwoch, 4. März 2009

Freude im Himmel - Catenaccio auf Schlossplatz

Bei der letzten Open Air Demo stieg im Himmel wieder eine Party, weil sich auf dem Schlossplatz zwei Spanierinnen bekehrten. Auch im sichtbaren hat sich eine Menge bewegt. Es kamen viele Christen. Und auch unsere brasilianischen Freunde gospelten wieder. So legte sich über den Schlossplatz eine Art geistlicher Catenaccio, sprich Sperr-Riegel. Für Nicht-Fußballer: Catenaccio bedeutet Beton anrühren, d.h. es gibt kein Durchkommen für den Gegner. So gab es auch bei der Demo kein Durchkommen, ohne seelisch berührt zu werden.

Das blieb nicht folgenlos: So verzogen sich nach und nach die Drogendealer, die nach Auskunft eines möglichen Zivilpolizisten vor dem Neuen Schloss immer ihre Drogengeschäfte besorgen. Ebenso bin ich mir sicher, dass die Jugendlichen, die dort auf dem Schlossplatz von Jesus berührt wurden, nicht ein paar Stunden später mit Flaschen um sich warfen und die S-Bahnen verwüsteten. Vielen Dank an alle für das Mitmachen.

Kommenden Freitag geht es weiter und zwar 19:00 Ecke Kronprinzen-Büchsenstraße.

Dienstag, 24. Februar 2009

Krankschreibung - Hirschsprünge - verschwundene Väter vs. der Beste

Ein Engländer, Franzose und ein Deutscher treffen am Stuttgarter Flughafen einen Pastor und sprechen mit ihm vor dem Aufruf ihres Fluges über Gott und die Welt. Der Engländer nutzt die Gelegenheit und bittet den Pastor um ein Gebet für seinen Rücken, da dieser nur eingeschränkt beweglich sei und das auch nur unter Schmerzen. Der Pastor willigt ein und betet für den Engländer und dessen Rücken. Nach einiger Zeit greift sich der Engländer an den Rücken und stellt fest: "Wow, die Schmerzen sind weg."
Das Unvermeidliche nimmt seinen Lauf. Der Franzose will nun auch für sich beten lassen - er leidet unter Sodbrennen. Der Pastor willigt wieder ein und betet für Monsieur Dupont und dessen kranken Magen. Nach einiger Zeit fasst sich Dupont an den Bauch und ruft laut: "Incroyable, meine Magen ist gesund." Und bestellt gleich noch ein Glas Rotwein.
Darauf hin geht der Pastor auf den Deutschen zu und legt ihm die Hand auf die Schulter: "Herr Müller, wofür darf ich bei ihnen beten." Müller springt zur Seite und ruft panisch: "Hände weg von mir, ich bin noch 14 Tage krank geschrieben."
Ha ha.

Herr Müller im Witz hat einen festen Glauben und begründete Angst vor dem Verlust von ein paar freien Tagen. Er hat ja auch hautnah erlebt, wie Gott heilend eingegriffen hat. Auch ich habe körperliche Heilung durch Gebet erlebt.

Beim Fußball spielen bin ich mit dem rechten Fuß umgeknickt. Im ersten Moment dachte ich an einen Bänderriss, weil ich beim Umknicken ein Krachen hörte und danach nicht mehr auftreten konnte.

Also nur eine Kapselverletzung, die aber auch selbst nach etlichen Wochen noch nicht abgeklungen war und bei kräftigem Auftreten Schmerzen verursachte. Im Gottesdienst der BGG Stuttgart betete Pastor Peter Wenz dann für eine Person mit dem verletzten Fuß. Er sagte ungefähr: "Eine Person, die jetzt nur unter Schmerzen auftreten könne, würde nachher wie ein Hirsch in der Gegend herumspringen."

Beim Verlassen der Kirche spürte ich keine Schmerzen mehr. Um die Prophezeiung zu testen, sprang ich ein paar Treppenabsätze hinunter und landete auf dem zuvor noch schmerzenden rechten Fuß. Wow. Tatsächlich die Schmerzen waren verschwunden. Ich testete weiter und nahm noch mehr Anlauf und sprang noch härter auf. Immer noch keine Schmerzen.

Ich vergaß meinen geheilten Fuß vollkommen und spielte an diesem Tag noch 1 Stunde Fußball. Abends fiel mir dann ein, dass ich wohl der geheilte Hirsch war.

Bei der letzten Open Air Demo lief ich auch in einen so humpelnden Hirschen: männlich, pubertierend und sehr cool, sprich unsicher. Wir sprachen über Väter - ich wollte auf den liebenden Vater hinaus. Da erzählte mir der Junge, dass er seinen Vater nie kennengelernt habe. Der habe sich in der 14. Schwangerschaftswoche der Mutter vom Acker geschlichen und sei nie wieder gesehen worden. Er sprach davon, dass er sich immer wieder mal nach seinem Vater sehne, denn die Mutter verliere öfters die Nerven und zicke herum.

Ich wollte ihm gerade erzählen, dass es einen perfekten Vater gibt, der sich nicht vom Acker schleicht, wenns heiß wird, sondern immer treu ihm steht. Er müsse ihn nur als seinen Vater anerkennen.

Dann brach unser Gespräch ab. Brasilianische Gospel-Sänger traten auf und gaben ein spontanes Mini-Konzert.

Der Junge von der Königstraße steht sicherlich für viele viele Menschen in Deutschland, deren Väter im Krieg oder fremden Schlafzimmern verschwunden sind, sich in die Arbeit oder hinter die Zeitung oder das Pantoffelkino verkrochen haben... und einfach für ihre Kinder nicht da waren und für ihre Söhne kein Vorbild sein konnten.

Ich bin mir sicher, dass dieser Vaterentzug schlimme Wunden in die Seelen der Betroffenen gräbt. Aber die gute Nachricht ist: Es gibt Heilung. Denn Gott ist der beste Daddy auf der Welt und entschädigt jetzt für das, was in der Vergangenheit sch... gelaufen ist.

Dienstag, 17. Februar 2009

Die 7 Todsünden - Hieronymus Bosch Junior

Die zarteste und älteste Versuchung - erst unterschreiben, dann spielen

Im Herbst letzten Jahres habe ich auf der Open Air Demo schon einmal mit einem Bundestagsabgeordneten in spe einer unserer Volksparteien darüber gesprochen. Am Tag vor dem Valentinstag lag das heiße Eisen bei der Open Air Demo wieder auf der Hand: Sex vor oder ohne Ehe, wie Gott das findet und ob es gut für die Sexpartner ist.

Früher konnte ich mir nicht vorstellen, was Gott dagegen haben sollte, wenn zwei erwachsene Menschen in beiderseitigem Einverständnis miteinander schlafen - auch wenn sie sich nur flüchtig kennen oder vielleicht nicht einmal die Absicht haben, einander kennenzulernen. Meine Vorstellung war: "Was soll Gott schon daran stören, wenn zwei Menschen Spaß miteinander haben. Die zwei ziehen sich wieder an und niemand trägt einen Schaden davon, safer sex vorausgesetzt."

So meine frühere hausgemachte Theorie. Dann haben mir Christen erzählt, dass Sex ohne oder vor der Ehe nicht gut ist, weil es Gott nicht gefalle. Warum habe ich zurückgefragt. Weil es in der Bibel so steht. Okay. Und tatsächlich habe ich in der Bibel gelesen, dass Sex vor oder ohne Ehe als Unzucht gilt und verurteilt wird. Aber ehrlich gesagt: verstanden habe ich es nicht. Die Bibel verurteilt auch Lüge, Geldgier, Diebstahl, Mord, Gleichgültigkeit, Scheinheiligkeit... Diese Verbote konnte ich leichter verstehen, weil diese Haltungen und Handlungen immer andere Personen schädigen. Aber wer ist beim Sex der Dumme, vorausgesetzt die Sexpartner passen auf?

Im Gespräch mit dem oben genannten Bundestagsabgeordneten, der mich gefragt hatte, ob wir zu den "Kein Sex vor der Ehe"-Leuten gehören, ist bei mir dann der Groschen gefallen. Ich selbst bin beim Sex ohne oder vor der Ehe der Dumme, sprich der, der den Schaden davon trägt.

Die Partnerwahl ist die zweitwichtigste Entscheidung in meinem Leben. Und wie werden wichtige Entscheidung getroffen, die dein weiteres Leben stark beeinflussen? Nüchtern und unabhängig.

Und wie sieht es mit der Nüchtern- und Unabhängigkeit beim / nach dem Austausch von Körperflüssigkeiten aus? Richtig die Hormone übernehmen die Kontrolle ("rosarote Brille") und die Gedanken kreisen oftmals nicht mehr darum, was richtig und falsch ist, sondern um den nächsten sexuellen Kick.

Unsere Seelsorgerin hat es folgendermaßen knackig auf den Punkt gebracht: "Die Natur ist an Reproduktion und nicht an glücklichen Beziehungen / Ehen interessiert." Daher bringt Sex ohne oder vor der Ehe die Hormone in Schwung. Die rosarote Brille verschleiert oft den Blick auf das wahre Wesen des Gegenübers. Warum? Die Natur will klack klack Babys und zwar zack zack. Nach zwei Jahren sollte für Nachkommenschaft gesorgt sein, die Hormone können wieder zurückgefahren werden und der graue Alltag kann über die Beziehungen kommen. Aus Sicht der Natur kann die Beziehung nun den Bach runtergehen. Kinder sind im besten Fall da, ein kleiner Beitrag zum Überleben der Gattung Mensch wurde geleistet, der Alte kann jetzt in die nächste Hütte ziehen...

Die Mehrheit der Menschen in Deutschland ist von den Lebenskatastrophen Scheidung, Trennung, Rosenkrieg, tote Ehe, kaputte Ehe, Gewalt in der Ehe (oder Beziehungen) getroffen und verletzt worden. In liberalen westlichen Ländern wie Deutschland wird häufiger geschieden oder erst gar nicht geheiratet, während in konservativ oder katholisch geprägten Ländern oft hinter der Fassade der Ehe ein lebenslanger Stellungskrieg geführt wird.

Diese Situationen werden von Gott gehasst. Deshalb möchte Gott, dass du die bestmögliche Entscheidung triffst und nüchtern und unabhängig dich für einen Lebenspartner entscheidest. Diese Nüchternheit und Unabhängigkeit gehen aber flöten, wenn in der Entscheidungsphase durch den Austausch von Körperflüssigkeiten der Mörtel für eine vorübergehende Sex-orientierte Beziehung angerührt wird.

Im sexuellen Bereich gilt dasselbe wie in der Bundesliga: erst unterschreiben, dann spielen. Lukas Podolski darf erst dann wieder für Köln spielen, wenn er dort einen Vertrag unterschrieben hat.

Der kurzfristige Verzicht auf sexuelle Befriedigung kann den Gewinn einer lebenslangen guten Beziehung bedeuten. Das ist Gottes Wille.

Das kann echt schwer sein. Aber Gott kann dich stärker machen als die sexuelle Versuchung, wenn du ihn darum bittest. Ich habe auch dies in den letzten Tag erlebt. Und dafür danke ich Gott.

Dienstag, 10. Februar 2009

Marathon - Lebens-Simulation

Ich war am letzten Januarwochenende Ski fahren in Oberammergau. Samstags bin ich 50 km Langlauf Free Style gefahren und am Sonntag zur Abwechslung 50 km im klassischen Stil.

Meine Zeiten lagen in beiden Rennen bei knapp über 3 Stunden (3:02 / 3:16) und ich war irgendwo im Mittelfeld und im ersten Drittel platziert.

Gähn, denken sich jetzt die meisten. Aber Sport ist eine Lebensschule. Und ich habe wirklich viel erlebt und fürs Leben gelernt.

Irgendwann nach der ersten Runde nach km 25 wurden die Rennen so richtig hart. Die Muskeln werden schwerer, die Skis lassen sich nicht mehr so gut kontrollieren, es wird stressiger (weil ich das Tempo hochhalte, um eine passable Zeit zu laufen), die Konzentration läßt nach... Mit der körperlichen Schwäche kam die Angst vor der vorzeitigen Erschöpfung (sprich: dass die Reserven nicht bis zum Ziel reichen) und vor allem die Angst vor Stürzen bei den Abfahrten auf relativ engen Waldwegen.

In diesen Momenten habe ich Gottes Eingreifen erlebt. Ich hab gebetet, dass die Angst weichen muss, weil es durch Jesus für die Angst keine Daseinsbereichtigung gibt. "Angst verschwinde im Namen Jesu!"

Und plötzlich war die Angst und die Furcht vor dem körperlichen Einbruch weg und ich bin völlig entspannt die Abfahrten runter. Natürlich hatte ich Schmerzen, aber ich hatte keine Zweifel mehr, dass ich es ins Ziel schaffe, und konnte mein Bestes geben.

Was ich daraus gelernt habe?
Ich komme im Leben immer wieder an meine Grenzen. Das Schlimme sind nicht die Grenzen, sondern die damit verbundenen Ängste und Zweifel, die mich lähmen und zurückhalten. Aber durch die Berufung auf Jesus bin ich frei davon und muss mir keine Sorgen machen.
Wir sind frei und können Gas geben.




















Mittwoch, 28. Januar 2009

Wo ist eigentlich die Spinne?

Anfahrtsweg HK, 29. Januar 2009, ab 19:00

in meinen eigenen Worten:

  • B27 in Richtung Heilbronn durch Bietigheim
  • vor der Uhr/Blitzer rechts abbiegen
  • Auto parken
  • dann zu Fuß erste Hofeinfahrt links die Anhöhe hoch
  • bei den ersten Müllcontainern ist Haus 142B (Vorsicht Wildwechsel;-)
  • irgendein Lichtsignal bringt euch dann zu uns
  • wenn jemand verloren geht, kurz durchklingeln auf 07142 709 820 oder 0160 966 229 79
  • und ich schicke den Grüßaugust zum Abholen herunter


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Ready to go















Vor dem Skimarathon empfehle ich:
  • Porridge (als Energielieferant)
  • und Power-Lift Kaffeemix (um das Porridge überhaupt runterzukriegen, brrr)

Kaffee-Bananen-Mix als intelligenter Snack vor dem Workout

Kaffee schmeckt und erfrischt kurzfristig Geist und Seele. Aber wussten Sie, dass Kaffee die körperliche Ausdauer steigern und Muskelschmerzen lindern kann. Diesen Effekt machen sich im Winter besonders Skilangläufer zunutze. Auf den letzten Kilometern eines Rennens, z.B. beim Wasalauf in Schweden bei Kilometer 85 (von insgesamt 90), lassen sie sich einen doppelten Espresso reichen. Der soll ihnen die Kraft und Konzentration geben, den erschöpften Körper vor der Konkurrenz über die Ziellinie zu bringen.


Die Zutaten für vier Portionen
1 1/2 Tassen

Kaffee, kalt oder in Raumtemperatur
2 Becher fettarmer Naturjoghurt
2 reife Bananen, geschält und in Scheiben geschnitten
3 bis 4 Eiswürfel
2 Esslöffel geröstete Weizenkeime
2 Esslöffel Honig je nach Geschmack


Zubereitung
Vermischen Sie alle Zutaten in einem Mixer. Sofort servieren.




Montag, 5. Januar 2009