Jesus News

Donnerstag, 25. Juni 2009

Jesus am Brunnen und Audi

Jeden Tag treffen Millionen Menschen persönliche Entscheidungen für Marken: Audi, TUI-Urlaub, Ikea-Sofa, Daimler, Brandt-Zwieback, Aldi-Waschmittel..., nur die wichtigste persönliche Entscheidung, die Entscheidung für Jesus Christus, schieben viele vor sich her.

Gute Werber und Verkäufer kopieren im Ansatz, was Jesus vorgemacht hat. Der große Unterschied ist, dass Jesus das aufgebaute Vertrauen wert ist und Menschen glücklich macht. Ein Audi dagegen rostet vielleicht nicht, aber glücklich wird damit niemand.

Schau dir mal die Geschichte von Jesus und der Frau am Brunnen an (Joh.4). Eine Folge des Gesprächs zwischen der Frau und Jesus war (39ff.): "Viele Samariter aus dem Dorf glaubten nun an Jesus, weil die Frau ihnen erzählt hatte: "Er hat mir alles ins Gesicht gesagt, was ich jemals getan habe."

Jesus erkannte aber nicht nur das Fehlverhalten der Frau in Form von mehreren "Partnern", sondern auch den den dahinter stehenden Mangelzustand und die damit verbundene seelische Notlage. Dies war aus Sicht der Frau der Schlüssel für seine Überzeugungskraft.

Wenn ich ehrlich bin: Ich mache mir nicht immer Gedanken über die seelischen Mangelzustände und Notlagen anderer Menschen. Auch bei der Evangelisation ertappe ich mich, dass ich mehr von mir rede und dem Gesprächspartner die Wahrheit eimerweise ins Gesicht schütten möchte.

Ist nur Jesus so sensibel für die seelische Not seines Gegenübers? Warum sollte ich das nicht können?

Audi jedenfalls kann es. Vor einiger Zeit habe ich in der FAZ eine sehr intelligente PR-Geschichte gelesen. Ein Abteilungsleiter arbeitet an großen Zielen, doch ständig wird er von Mitarbeitern bedrängt, die rummeckern und die Vision des Chefs kaputtreden: "Äääh, geht nicht...". Der Abteilungsleiter ist daher total gestresst. Anstatt die wichtigen Dinge zu pushen muss er sich an Kleinkram abarbeiten und unmotivierte Leute motivieren. Dies ist also die seelische Notlage. Ein Chef, der so was auch erlebt, fühlt sich total verstanden und angenommen. Er sagt sich: "Genau das ist es."

Und jetzt präsentiert Audi die Lösung (was wohl?): Der Abteilungsleiter steigt in seinen Audi A8 und die Audi-Technik funktioniert perfekt, ja sie hört im Gegensatz zu seinen Mitarbeitern sogar aufs Wort (Sprachsteuerung), und während er dahincruist kann er endlich das wichtige Telefonat führen, zu dem er den ganzen Tag nicht gekommen ist.

Audi hat die seelische Not seiner Kunden verstanden, kann sie formulieren, und viele Menschen glauben daher an Audi. Genauso hat Jesus der Frau am Brunnen ins Gesicht gesagt, was sie seelisch quält, und das ganze Dorf glaubte.

Diesen Zusammenhang von Ansprechen der seelischen Not und Entstehung von Glauben spricht vielleicht auch Paulus an (1.Kor. 14, 24/25): "Während er (der Fremde/Ungläubige) zuhört, werden seine geheimen Gedanken offenbar, und er wird auf seine Knie fallen und Gott anbeten."

Was heißt das?
Die Wahrheit kann den Menschen nicht wie ein nasser Putzlappen ins Gesicht geworfen werden. Die Menschen verlangen, dass du ihre seelische Notlage erkennst und anerkennst. Das erfordert Hineinversetzen in den anderen und Zurückstellen des eigenen Ego = Dein Opfer für die andere Person = Liebe.

Probieren wirs einfach aus. Die Menschen in unserer Umgebung sehnen sich so sehr danach.

Donnerstag, 18. Juni 2009

Google kam heute, Reggie-Mark morgen und Jesus kommt...

autsch, wie peinlich: heute kam überraschend Google und hat meine Straße für einen neuartigen Kartendienst (StreetView) fotografiert. Ich sah zuerst die Radarfallen-ähnliche Kamera, dann den schwarzen Corsa und konnte gerade noch lächeln und dem Fahrer zuwinken. So präsentiere ich mich nun auf Google StreetView ziemlich zerzaust, unrasiert und im Ärmel-losen Shirt. Na ja, es gibt schlimmeres:

Zum Beispiel Jesus kommt wieder und ich wäre genauso unvorbereitet. Jesus wird völlig unerwartet wieder kommen und von mir und dir wissen wollen, ob wir unseren Job gut gemacht haben (Matth. 24). Wie sieht es da bei uns aus?

Ein Job, der Jesus besonders wichtig ist, ist es, anderen von Jesus zu erzählen. Um da einzusteigen oder durchzustarten, laden wir dich zur Open Air Demo ein: am kommenden Freitag, 19. Juni, ab 19:00 an der Ecke Kronprinzen-/Büchsenstraße in Stuttgart.

Es gibt christliche Reggie-Musik von Mark Sandiford, einem schwarzen Evangelisten aus den USA.

Und hier schon mal eine Kostprobe:



P.S. Mark Sandiford wird auch ein Seminar zum Thema Evangelisation machen: am Samstag, 20.06., 14-17:00, in der Blauen Kapelle im Gospel-Forum. Du bist herzlich dazu eingeladen.

Freitag, 12. Juni 2009

Typ #3 oder wie Evangelisation ansteckend wird?

Das Video stammt von einem Musik-Festival irgendwo in den US und veranschaulicht Gruppenprozesse, wie sie wahrscheinlich auch auf Evangelisation zutreffen.

Bis zum Ablauf der 1. Minute sind ein zwei "Verrückte" zu sehen. Dann kommt Typ 3 ins Spiel. Mit ihm kippt die Situation. Der Tanz wird zur Massenbewegung.



- Ein sehr mutiger Initiator muss die Isolation und das Lächerliche am "Auffallen" durchstehen, damit der Funke auf die Mehrheit überspringen kann. Er ist der Außenseiter, der sich potenziell zum Idioten macht.
- Ein paar Mutige klinken sich nach Durchstehen der Durststrecke ein. Die Hemmschwelle für weitere Nachfolger sinkt.
- Der Bann ist gebrochen. Die weniger Mutigen kommen. Die Massen kommen. Es gilt als schick, dabei zu sein.

Was bedeutet das für die Evangelisation?

Zum Antworten kannst du die Kommentarfunktionen nutzen.

P.S.
Der Hinweis auf das Video stammt von Seth Godin.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Open Air Demo am Freitag fällt aus - Teamtreff Gartenparty am Samstag

Die kommende Open Air Demo fällt aus, da wir am Samstag bereits unseren Teamtreff haben. Ich glaube, dass es wichtig ist, wenn wir auch als Team stärker zusammenwachsen. Wir sind ja keine Zettelverteiler auf der Königstraße, sondern stehen in einer Seelenrettungsschlacht. Nur ein starkes und einiges Team kann gewinnen.

In diesem Zusammenhang hier ein starkes Video (leider nur in Englisch) mit Zeugnissen von Christen, die bei spontanen Begegnungen im Supermarkt oder beim Joggen für Kranke gebetet und Gottes Eingreifen erlebt haben. (Christian Broadcasting Network) Wer hat nicht jeden Tag solche Begegnungen und damit Chancen?