Jesus News

Freitag, 18. September 2009



Ich habe heute eine sensationelle Beobachtung im Spiegel gemacht: 2:2:1:1:2:1:1:2. Sprich Gott hat mir bestimmte Dinge paarweise gegeben, wie Augen, Ohren etc., und anderes nur einfach, wie Nase, Mund, Hintern...

Auf einer längeren Zugfahrt hab ich mir überlegt, was Gott damit wohl zum Ausdruck bringen möchte: im allgemeinen wird ja viel geredet, aber nur selten findet man gute Zuhörer. Wir sitzen im Büro und auf der Coach, im Auto, im Zug, im Gottesdienst...und stehen viel zu wenig auf unseren eigenen Füßen.

Gott hat uns aber zwei Beine und nur einen Hintern gegeben, zwei Ohren und einen Mund. Vielleicht möchte Gott durch die Dopplung von Augen, Ohren, Armen und Beinen mitteilen, dass Glaube auch etwas mit Hören und Handeln zu tun hat und vielleicht manchmal mit weniger Gerede.

Der Samariter hat dem Überfallopfer beispielsweise nicht gepredigt, sondern ist zu ihm hingegangen und hat ihm handfest geholfen.

Vielleicht macht das den erfolgreichen Evangelisten aus. Wenn wir nur genau zuhören und hinschauen (würden), dann können wir oft erkennen, wie eine Person tickt, was für diese Person wirklich wichtig ist und welchen Knopf du drücken musst, damit diese Person anbeißt und erste Schritte in Richtung Evangelium unternimmt.

Neulich habe ich einen Bekannten getroffen. Ich hatte schon viel mit ihm über Jesus gesprochen und na ja er hat das einfach abgeschüttelt. Dieses Mal hab ich mir ihn genau angeschaut und ich wusste plötzlich, wie ich ihn kriege. Ein Satz hat ausgereicht und dann habe ich wirklich Feuer in seinen Augen gesehen.

Was genau passiert ist, kannst du im obigen Video anschauen.


Bei der Open Air Demo können wir wirklich viele spannende Menschen beobachten und verwickelte Lebensgeschichten hören. Auf alle diese Leute wartet Gott und du kannst am kommenden Freitag, 19:00, Schlossplatz in S dabei.

Cu und viele Grüße – Hape

Donnerstag, 10. September 2009

Angela Merkel kommt fast zur Open Air Demo, und du? - Freitag, 19:00

Wahrscheinlich war die Kanzlerin dir und mir noch nie so nah wie morgen, wenn die Kanzlerin in Stuttgart für die CDU spricht und 500 m weiter Jesus durch uns sprechen möchte.

Gebet wirkt. Ich habs gestern wieder im Zug erlebt. Ein Müll-Rowdy hat sich nach einem stillen Stoßgebet besonnen und hat das einzig Richtige in dieser Situation getan.
Lasst uns bei der Open Air Demo beten, dass auch unsere politische Führung das tut, was richtig ist und was Gott gefällt.

Wenn also morgen die Kanzlerin fast zur Open Air Demo kommt, dann komme du auch und bete mit, dass die Kanzlerin einen dicken himmlischen Touch von oben abkriegt.

Hier mein Vorab-Videobericht:




Übrigens es gibt morgen nicht nur Kanzlerin und Gospel, sondern auch ein brasilianisches Dance Public Viewing.
Bis morgen 19:00 in Stuttgart (Kronprinzstraße, Ecke Büchse).
Liebe Grüße - Hape

Donnerstag, 3. September 2009

Im Windschatten von Jesus vs. Zement des Vaterbildes

Neulich war ich im Elsass radeln und hatte eine intensive Begegnung mit einem Zirkuswagen. Der Zirkuswagen zog an mir vorbei - mit ca. 30 km/h. Meine Chance dachte ich und setzte ihm nach. Ich musste wirklich hart treten, um an die französischen Clowns ranzukommen. Aber als ich dann ungefähr nur noch einen Meter Abstand zu dem Zirkuswagen hatte, musste ich nur noch ab und zu in die Pedale treten. Ich ließ mich im Windschatten mitziehen.

So ist es auch mit Jesus, wenn wir uns an ihn ranklemmen, dann geht vieles viel leichter. Ein Leben im Windschatten von Jesus.

Das ist es ja, was wir als Christen vorleben und weitererzählen sollen. Aber manchmal läufst du gegen Mauern. Manche Menschen haben einfach panische Angst davor, Gott zu begegnen.

Wir sollten uns fragen, was dahintersteckt, damit wir uns nicht wie moderne Varianten des Don Quixote an Windmühlen den Kopf einrennen. Oft ist es besser zurückzutreten, nachzudenken und durch das offene Hintertürchen einzutreten anstatt das verbarrikadierte Haupttor frei zu bomben.

Was könnte die verlorenen Söhne und Töchter daran hindern, zum Vater umzukehren? Natürlich der Vater. Ich meine den sichtbaren leiblichen Vater.

Bis vor wenigen Jahrzehnten galten Väter in Deutschland überwiegend als streng und furchteinflössend. Wenn solch ein Vater nicht respektiert, dann setzte es oft Prügel. "Schwarze Pädagogik" ist der Fachbegriff. Wer in solcher Furcht vor dem eigenen leiblichen Vater aufgewachsen ist, der ist von Anfang an mit Furcht vor dem himmlischen Vater vertraut. Die Frage ist nur, haben diese "Gottesfürchtigen" jemals einen liebenden Vater erlebt?

Wer in den 70-er Jahren und später aufgewachsen ist, hat oft ein anderes Vaterbild: Väter, die nicht da sind, Väter, die ihren Kindern keinen Halt geben bzw. diese sich selbst überlassen und auch nicht beschützen können. Dieses Vaterbild ist bereits fest im Mainstream verankert - Beweis: Wer ist denn der Volltrottel bei den "Simpsons" - natürlich der Vater Homer.

Wer so ein Bild von seinem sichtbaren Vater hat, dürfte es nicht leicht haben, seinem göttlichen unsichtbaren Vater zu vertrauen. Viele Menschen wurden von ihren leiblichen Vätern im Stich gelassen, warum sollten sie Ihrem himmlischen Vater vertrauen?

Weiß jemand, wie Menschen, die nie einen starken sichtbaren Vater erlebt zum Glauben an den unsichtbaren allmächtigen Daddy gebracht werden???

Wahrscheinlich ist es die Kraft der Vergebung. Wer mit seinem leiblichen Vater hadert, hadert zu 50% mit sich selbst (genetische Logik) und mit seinem göttlichen Vater. Wer die Schwäche, Abwesenheit oder Unrecht des leiblichen Vaters vergeben kann und nicht dem leiblichen Vater, sondern der Sünde die Schuld für diese Missstände gibt, der wird sich selbst neu erleben und seinen himmlischen Vater kennenlernen.

Vielleicht ist es daher ein Schlüssel zu den Herzen vieler Menschen, wenn wir sie fragen, wir ihr Vater war, und heraushören, ob sich in ihnen offener oder versteckter Groll gegen den leiblichen Vater eingenistet hat.

Wer erkannt hat, dass der leibliche Vater aufgrund eigener Schwäche (Bauchschuss an der Front, falsche Vorstellungen von Karriere und Familie, Sucht...) abwesend oder gewalttätig war, der wird anfangen, die Sünde zu hassen, und sich selbst und seinen leiblichen und himmlischen Vater neu lieben lernen.

Meine Erfahrung.