Jesus News

Dienstag, 24. Februar 2009

Krankschreibung - Hirschsprünge - verschwundene Väter vs. der Beste

Ein Engländer, Franzose und ein Deutscher treffen am Stuttgarter Flughafen einen Pastor und sprechen mit ihm vor dem Aufruf ihres Fluges über Gott und die Welt. Der Engländer nutzt die Gelegenheit und bittet den Pastor um ein Gebet für seinen Rücken, da dieser nur eingeschränkt beweglich sei und das auch nur unter Schmerzen. Der Pastor willigt ein und betet für den Engländer und dessen Rücken. Nach einiger Zeit greift sich der Engländer an den Rücken und stellt fest: "Wow, die Schmerzen sind weg."
Das Unvermeidliche nimmt seinen Lauf. Der Franzose will nun auch für sich beten lassen - er leidet unter Sodbrennen. Der Pastor willigt wieder ein und betet für Monsieur Dupont und dessen kranken Magen. Nach einiger Zeit fasst sich Dupont an den Bauch und ruft laut: "Incroyable, meine Magen ist gesund." Und bestellt gleich noch ein Glas Rotwein.
Darauf hin geht der Pastor auf den Deutschen zu und legt ihm die Hand auf die Schulter: "Herr Müller, wofür darf ich bei ihnen beten." Müller springt zur Seite und ruft panisch: "Hände weg von mir, ich bin noch 14 Tage krank geschrieben."
Ha ha.

Herr Müller im Witz hat einen festen Glauben und begründete Angst vor dem Verlust von ein paar freien Tagen. Er hat ja auch hautnah erlebt, wie Gott heilend eingegriffen hat. Auch ich habe körperliche Heilung durch Gebet erlebt.

Beim Fußball spielen bin ich mit dem rechten Fuß umgeknickt. Im ersten Moment dachte ich an einen Bänderriss, weil ich beim Umknicken ein Krachen hörte und danach nicht mehr auftreten konnte.

Also nur eine Kapselverletzung, die aber auch selbst nach etlichen Wochen noch nicht abgeklungen war und bei kräftigem Auftreten Schmerzen verursachte. Im Gottesdienst der BGG Stuttgart betete Pastor Peter Wenz dann für eine Person mit dem verletzten Fuß. Er sagte ungefähr: "Eine Person, die jetzt nur unter Schmerzen auftreten könne, würde nachher wie ein Hirsch in der Gegend herumspringen."

Beim Verlassen der Kirche spürte ich keine Schmerzen mehr. Um die Prophezeiung zu testen, sprang ich ein paar Treppenabsätze hinunter und landete auf dem zuvor noch schmerzenden rechten Fuß. Wow. Tatsächlich die Schmerzen waren verschwunden. Ich testete weiter und nahm noch mehr Anlauf und sprang noch härter auf. Immer noch keine Schmerzen.

Ich vergaß meinen geheilten Fuß vollkommen und spielte an diesem Tag noch 1 Stunde Fußball. Abends fiel mir dann ein, dass ich wohl der geheilte Hirsch war.

Bei der letzten Open Air Demo lief ich auch in einen so humpelnden Hirschen: männlich, pubertierend und sehr cool, sprich unsicher. Wir sprachen über Väter - ich wollte auf den liebenden Vater hinaus. Da erzählte mir der Junge, dass er seinen Vater nie kennengelernt habe. Der habe sich in der 14. Schwangerschaftswoche der Mutter vom Acker geschlichen und sei nie wieder gesehen worden. Er sprach davon, dass er sich immer wieder mal nach seinem Vater sehne, denn die Mutter verliere öfters die Nerven und zicke herum.

Ich wollte ihm gerade erzählen, dass es einen perfekten Vater gibt, der sich nicht vom Acker schleicht, wenns heiß wird, sondern immer treu ihm steht. Er müsse ihn nur als seinen Vater anerkennen.

Dann brach unser Gespräch ab. Brasilianische Gospel-Sänger traten auf und gaben ein spontanes Mini-Konzert.

Der Junge von der Königstraße steht sicherlich für viele viele Menschen in Deutschland, deren Väter im Krieg oder fremden Schlafzimmern verschwunden sind, sich in die Arbeit oder hinter die Zeitung oder das Pantoffelkino verkrochen haben... und einfach für ihre Kinder nicht da waren und für ihre Söhne kein Vorbild sein konnten.

Ich bin mir sicher, dass dieser Vaterentzug schlimme Wunden in die Seelen der Betroffenen gräbt. Aber die gute Nachricht ist: Es gibt Heilung. Denn Gott ist der beste Daddy auf der Welt und entschädigt jetzt für das, was in der Vergangenheit sch... gelaufen ist.

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